Angst und Schrecken

Ein Hund verbreitet Angst und Schrecken.
Besuchern geht er auf den Geist.
Und wer zu nah kommt, muss entdecken.
Er hält die Schnauze, und er beißt.


Bevorzugt werden stramme Waden.
Er kennt sich aus auf dem Gebiet.
Und er riecht förmlich diesen Braten,
wenn er an ihm vorüberzieht.


Er liegt zum Glück an einer Kette.
Und er hält Wache, Tag und Nacht.
Und dieser Kläffer, jede Wette,
gibt stets auf die Geräusche acht.


Dann wird er an der Haustür 'schellen'.
Sein Herrchen wird sein Publikum.
Beim kleinsten Anlass wird er bellen,
und der Besitzer weiß warum.


Roman Herberth