Tiefe


eigenes Foto


Ruhig scheint des Sees Oberfläche,
Tiefe birgt, was sich dem Blick entzieht.
Wellen netzen am Ufer -- der Lärche
durstige Wurzeln im sandigen Schlick,
Flüssigkeit spendend aus ihrem Reiche.


In stillen Gewässern am Grunde
liegt manches Geheimnis verwahrt,
das zu entschlüsseln manch Stunde
der bräuchte, der immer sich wagt
ins Ungewisse zu dessen Funde.


Manch' Schatz würde lohnen die Mühe,
geborgen aus düsterem Schlund,
ans Licht gebracht, dort erwiese
er sich als einmal'ger Fund,
das wäre dann Schicksalsgefüge.


© lillii (L.R.)



Kommentare 5

  • Ganz unten bei den neuesten Blog-Eintragen, da steht's jetzt, Lillii! LG *O*

  • Kuck' einfach ganz unten, Lillii, bei "neuester Blogeintrag", da steht meine Wässrigkeit jetzt bereits vermerkt... Hi! *O*

  • gern, lieber Salis,


    ich bin hier im Finden noch nicht so firm, gibst Du mir bitte einen Tipp.. wie ich Dein "Gewässer-Poem" finden kann..


    Verzeih, dass ich mich nun ein wenig dumm anstelle.



    LG lillii

  • Liebe Lillii,


    mache es mir ausnahmsweise auch einmal einfach und schreibe nur "einfach schöön!"
    (Suche mal mein "Gewässer-Poem" und stelle bei Findung es in meinen Blog, ok?!)


    LG *Salis*

  • Ausgsprochen schöne, ruhige Landschaftsaufnahme.