• Diesen Typus Diakonisse kenne ich nur zu gut:crying:
    daher tue ich mir diese Serie nicht an. Ich glaube, es ist eine Wiederholung? Ich meine, Teile dieser Handlung schon gesehen zu haben.

    Wenn das Leben Zitronen verteilt, mach Limonade daraus.

  • Aber sie wird schon gut gespielt, finde ich. Es ist eine Gesinnung, die wir heute gar nicht mehr nachvollziehen können. Ganz Pflichterfüllung und Disziplin, dann der Glaube, dass die Krankheit letztendlich eine von Gott gesandte Heimsuchung wenn nicht gar Strafe ist, nicht ganz unberechtigte Skepsis gegenüber dem Forscherdrang und vermeintlichen wissenschaftlich fundierten Handlungen der Ärzte, Nächstenliege als Pflegeleistung gegenüber auch dem ärmsten Patienten und gleichzeitig keinerlei Empathie, dazu jede Menge Bigotterie. Aber sie hat es auch nicht leicht in ihrer Stellung zwischen Ärzten, Patienten und der Führung der jüngeren Diakonissen und Krankenschwestern. Letztendlich ist sie für viel verantwortlich.

    :hi:"Jeder Versuch sich mitzuteilen kann nur mit dem Wohlwollen des anderen gelingen!" Max Frisch

  • Ich fand die Folge wieder einmal sehenswert - wie bisher die gesamte Serie-. Vor allem erschüttert mich immer wieder die Darstellung der "christlichen" Diakonissen-Oberin, von Nächstenliebe keine Spur. Die Menschen damals, die nicht mit Reichtum gesegnet waren, waren wirklich arm dran. Dr. Koch hat im realen Leben sein Verhältnis später geheiratet. Bin gespant, ob dies auch gezeigt wird!

    Wer in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren (Wilhelm Busch)

  • Und, wie war es dann gestern für euch?
    Was mir auch gefällt ist, dass die Halbgötter nicht als Menschen ohne Schwächen und Fehl und Tadel dargestellt werden. Dr. Koch bekäme heutzutage massiven Ärger, ein Verhältnis mit einer Siebzehnjährigen!
    Wenn mandie Gemäuer so sieht, dann will man gar nicht mehr über die Verhältnisse an manchen Krankenhäusern heutzutage meckern, von der Pflege und Hygiene mal ganz abgesehen.

    :hi:"Jeder Versuch sich mitzuteilen kann nur mit dem Wohlwollen des anderen gelingen!" Max Frisch

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