Dokumentarfilm "Elternschule"

  • Tosca Ja es stimmt; daß wir ungern Kinder schreien, jammern protestieren hören. Aber aus Kindern (so ist der Lauf der Welt) werden ja Erwachsene, die dann ihr Kindheitserfahrungen mit ins Leben nehmen. Ich persönlich behaupte sogar : "Man bleibt irgendwie auch das Kind das man mal war mit seinen Erfahrungen."
    Es ist doch auch immer die große Rede vom :::Erwachsenwerden !


    Liebe, Geduld und Pflichtgefühl hilft einem beim Aufziehen von Kindern. Gestern, heute und morgen. Da hilft es nicht einfach nur Tasten zu drücken in der (?Schönen neuen Welt des Digitalen etc.)
    Viele Grüße lieschen

  • Es wird Zeit, dass sich Schulleiter und Lehrer zu Wehr setzen, das können sie, wenn sie es denn wollen.
    Es geht aber in dem Dokumentarfilm um Kinder und Eltern am Rande des Nervenzusammenbruchs, weil die Eltern entweder sich und ihr Leben ganz und gar dem Kind und seinen vermeintlichen Bedürfnissen unterordnen (ich bin nur glücklich, wenn mein Kind glücklich ist), ohne wirklich um die Bedürfnisse eines Kindes zu wissen, oder weil sie gegenüber den Manipulationen ihres Kindes aus falsch verstandenem "auf das Kind eingehen" wehrlos ausgeliefert sind. Vielleicht auch, weil sie den vermeintlich bequemeren Weg gehen und dem Kind keine Grenzen setzen können oder wollen. Erziehen ist anstrengend und umbequem, das wisst ihr ja alle. Erst recht, wenn beide Eltern dann noch berufstätig sind. In dem Dokumantarfilm kommt auch sehr gut zum Tragen, welch eine Leistung es von allen Beteiligten ist, von den Eltern über die Pflegerinnen bis zu den Ärzten und Therapeuten, den Kindern zu helfen, wieder Kinder zu werden, die mit sich und ihrer Umwelt zurecht zu kommen. Wir sind ja alle darauf programmiert, schreiende, weinende Kinder schwer ertragen zu können.

    :hi:"Jeder Versuch sich mitzuteilen kann nur mit dem Wohlwollen des anderen gelingen!" Max Frisch

  • Hagy Es gehört auch heutzutage viel Mut zum °°°"`Leben`"°°° an sich; zumal wenn man Verantwortung für Kinder hat. (Was aber wohl schon immer ähnlich war.)
    "Selber denken." war schon immer meine Methode. Ja mit viel Liebe zum Detaildenken und der eigenen Erfahrung versucht man das Beste zu tun; weil man seine Kinder und Kinder überhaupt liebt. Jede Zeit ist zwar anders, aber wierholen tut sich auch Vieles. Darüber nachzudenken und sich mit guten Freunden, der Familie etc. auszutauschen kann helfen., meiner Meinung nach.
    Nur mal so hier eingeworfen von lieschen mit vielen Grüßen und dem Gedanken ; daß es so viele unterschiedliche Menschen neben uns gibt, eben.

  • Ich habe den Film auch nicht gesehen, aber etwas Spannendes gelesen: Nach den "Hubschraubereltern" sind jetzt die "Rasenmähereltern" auf dem Vormarsch. Diese Spezies von Eltern räumen rigoros ihren Kindern den weg frei, ungeachtet des Schadens, den sie dabei hinterlassen. Als Beispiel wurde hier eine Lehrerin angeführt, die sich schon nicht mehr getraute, den Kindern Schulnoten für Arbeiten zu geben, weil Eltern bestimmter Sprößlinge ihr androhten, sie "im Netz fertig zu machen" bei schlechter Benotung. Da frage ich mich, wo das noch hinführt? Werden Kinder durch solch ein Elternverhalten überhaupt "lebensfähig"?

    Wer in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren (Wilhelm Busch)

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