Das mit dem "absolut kein attraktives Fernsehen übrig" würde ich so nicht unterschreiben. Das mit den nervigen langen Werbeunterbrechungen schon.
Ganz entscheidend ist für mich jedoch, dass eine gewisse journalistische Unabhängigkeit gewahrt werden muss und auch die (kulturellen) Interessen von Minderheiten berücksichtigt werden, und, auch wenn es heutzutage lächerlich klingt, aber mir mehr denn je notwendig erscheint, der sog. Bildungsauftrag der öffentlich-rechtlichen.
Es reicht außerdem schon, dass im Rundfunkrat die Regierungen, also Parteien, aller Bundesländer ein gewisses Mitspracherecht haben, um die eine oder andere gerade (nicht) opportun erscheindende politische Interessenlage ev. durchsetzen zu können, hier wacht dann immerhin meist noch die sog. 4. Gewalt, aber wer seine Interessen in den jeweiligen Privaten dem Fernsehvolk verkaufen will, und damit massiven gesellschaftlichen und politischen Einfluss gewinnen, der kann das völlig unangefochten, solange er nicht gegen die guten Sitten verstößt.