Beiträge von Tosca

    schließlich entstanden die drehbücher unter mitwirkung von F. Schätzing .

    Eben nicht, lies doch bitte mal in dem Link weiter, den ich gepostet habe, er ist ausgestiegen, weil er nichts mehr zu sagen hatte. Frank Doegler wollte den "Schwarm" im Alleingang und nur noch nach seinen Vorstellungen verfilmen . Schätzing hat das Projekt dann nicht torpediert aber sich zurückgezogen und ihn machen lassen, so verstehe ich das. :denken-smilie_011:

    Zitat

    Schätzing war anfangs Teil des Produktionsteams um Frank Doelger, des Producers von »Game of Thrones«, gewesen, zog sich aber aufgrund von inhaltlichen Differenzen zurück. »Am Ende wollte er den ›Schwarm‹ im Alleingang erzählen, nur nach seinen Vorstellungen«, so Schätzing. Das Projekt, in das Hunderte Menschen involviert waren, abzubrechen, sei ihm in Krisenzeiten »unanständig« vorgekommen. »Ich bin ausgestiegen, in der Hoffnung, dass mich das Resultat trotz allem begeistern wird. Tut es nicht.«


    @Waltraud: Versteh ich, und diesen hüftrundenden Versuchungen wie Milchbubis erliege ich auch immer wieder, trotz guter Vorsätze!

    Seagull: da sieht man es, Du lebst halt schon im Zeitgeist, ich noch nicht, aber kann ja noch kommen: :yes:

    Derzeit sind in der Mediathek die Folgen 1-6 zu sehen und ab 8.3. alle Folgen.

    Gerade auch noch gefunden: https://www.spiegel.de/kultur/…79-4cf7-a858-7cf1de0b66eb, <= dort kann man noch mehr lesen

    Zitat

    Der Autor Frank Schätzing distanziert sich von der Verfilmung seines Weltbestsellers »Der Schwarm«. Im Interview in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung »Die Zeit« zeigt sich der Schriftsteller von der mit 40 Millionen Euro aufwendigsten deutschsprachigen TV-Produktion aller Zeiten geradezu empört. Die Serie sei erzählerisch »grundfalsch«. Sie sei »zusammengeschusterter Unsinn« und »ohne aktuelle Relevanz«. Schätzing fordert in dem Interview mehr cineastischen Wagemut bei Literaturverfilmungen.


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    Die für das ZDF produzierte achtteilige Serie bleibe hinter ihren Möglichkeiten zurück: »Manches ist kinoreif, anderes rühr- und redseliges Beziehungskisten-TV. Es pilchert mehr, als es schwärmt. Gute Schauspielerriege, aber unterfordert. Die globale Dimension der Bedrohung wird nicht spürbar, von Aktualität oder einer intelligenten Alien-Strategie ganz zu schweigen. Man hätte dem Narrativ des Romans mehr vertrauen sollen, der Maximaleskalation des Thrillers.«

    Ich bin seiner Meinung, das hätte ich gar nicht gedacht! :giggle:

    So hoch gelobt und die teuerste Produktion bisher: "Der 'Schwarm"

    Derzeit in der ZdF Mediathek zu sehen

    Zitat

    Die Thriller-Serie DER SCHWARM erzählt vom Kampf der Menschheit gegen eine unbekannte Schwarmintelligenz im Meer - nach dem Roman von Frank Schätzing. Folgen 1 - 6 online, alle Folgen ab 08.03.


    Trailer https://www.zdf.de/serien/der-…warm-langtrailer-100.html


    Die Verfilmung hat so gut wie nichts mehr mit dem Buch gemein. Bisher finde ich sie sehr unbefriedigend. Die paar Szenen, in denen sich wirklich etwas mit Tieren/Walen und im Meer abspielt, werden von jeder Docu auf Terra X mühelos übertroffen, dass es um einen unheimlichen weltweit konzertierten Angriff einer unbekannten Macht aus dem Meer gehen soll, die den Umgang des Menschen mit dem Meer und seinen Bewohnern satt hat, kann man bei all den Szenen in denen es immer nur um Paarbeziehungen geht kaum glauben, der Rest ist Labor und Landschaft. Laaaangweilig, trotz der guten Schauspieler. Wofür wurden die 40 Millionen ausgegeben? Für Reisen vermutlich.

    Zitat

    Der aufwendig inszenierte Ökothriller »Der Schwarm« ist in der ZDF-Mediathek so gut gestartet wie noch keine andere Streamingserie. Wie der Mainzer Sender am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa berichtete, erreichte die erste Folge der Frank-Schätzing-Verfilmung zwischen dem 22. Februar und dem 1. März 2,0 Millionen Sichtungen. Folge zwei wurde demnach 1,5 Millionen Mal angeschaut. Folge drei erreichte 1,4 Millionen Views. Weitere Episoden des Achtteilers wurden jetzt erst freigeschaltet.


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    »›Der Schwarm‹ ist ein herausragendes Beispiel für innovatives fiktionales Fernsehen Made in Europe«, zitierte das ZDF am Donnerstag eine Rede seines Intendanten Norbert Himmler in Brüssel vor rund 350 Europapolitikern. »Die Verfilmung von ›Der Schwarm‹ zeigt: Mit den richtigen Partnern sind europäische Produktionen international wettbewerbsfähig.« Die Serie um eine Rache der Natur entstand unter Federführung des ZDF als internationale Koproduktion gemeinsam mit France Télévisions, Rai, ORF, SRF, der Viaplay Group und Hulu Japan.

    SPiegel de

    Es wird wieder modern, jetzt nennt es sich "from nose to tail" und meint nichts anderes, als unsere Altvorderen schon praktiziert haben: alles von einem Tier verwerten, besonders auch die Innereien. Mit den modern gewordenen Kalbs- und rinderbäckchen sind auch die Schweinsbäckchen wieder modern geworden. Als ich beim Metzger noch einen halben Schweinskopf bekommen konnte, habe ich daraus genau das gemacht, die Schweinskopfsülze, mit den Bäckchen.

    Und als ich noch Hunde hatte, habe ich für die aus den Pfoten und den Ohren und Rüsseln und Kleinfleisch mit Haferflocken und Gemüse Futter gekocht das schön geliert ist und gut portionierbar war.

    Aus Rinderknochenmark mache ich Markklößchen als Suppeneinlage, Markschnitten aus alten Brötchen, die ich dünn mit Mark bestreiche und im Rohr überbacke, köstlich in Bouillon oder zu grünen Salaten.


    ABer da es hier ums Fernsehen geht:

    Gestern Abend hochinteressante Sendung auf 3Sat mit Gerd Scobel zum Thema KI:

    https://www.3sat.de/wissen/sco…rschock-durch-ki-100.html

    Kulturschock durch KI

    Ich finde Gelatine eigentlich nicht besonders eklig, alles reine Natur. Klassische Sülzen nach alter deutscher Hausfrauenart wurden eigentlich auch so hergestellt: man kocht stark Bindegewebehaltiges vom Tier lange aus, bspw. Schweinepfoten, Rüssel, Schwänzchen, Schwarten, und bekommt dann ganz natürliches Gelée, ohne zugesetzte Gelatine. Um gute Fleischbrühen zu erhalten, kocht man ja auch Knochen mit, um sie gehaltvoller zu machen. Gelatine ist gut für Knochen und Knorpel.

    Und damit es euch jetzt so richtig graut vor mir: :nod: ich esse furchtbar gern die weichen! Knorpel bspw. von gebratenen Schälripple! Und die knusprige Kruste auf dem Schweinebraten ist auch nichts anderes als -

    Und ich wette, die sündhaftteuren neuen Trinkkuren für die Schönheit von innen, "Elasten" & Co. sind nichts anderes als modifizierte "Gelatine" vom Schwein. :giggle:

    Heute Abend 18,50 Uhr Das Quiz Duell Gäste Sabine Christiansen und Ullrich Wickert .

    Da kann man bestimmt wieder was lernen . :)

    Mir kommt es so vor, als bestünde das Programm vieler Sender nur noch aus Krimis und Quiz! Und wenn die Zuschauer so gerne Quis-Sendungen sehen, wie es den Anschein hat, dann wundere ich mich immer mehr, dass noch so viele so unwissend herumlaufen! :giggle: Aber vielleicht bestehen da Parallelen zu den Kochshows? Die sind ja auch unheimlich beliebt und jeden Tag gibt es welche auf fast allen Sendern - und was legen die Leute dann aufs Kassenband?

    Das ist keine Kriegsfilm und spielt in der Nachkriegszeit, in den Fünzigern, in der Adenauer--Ära, als es um die sog. Westanbindung ging, um Wiederbewaffnung = Bundeswehr, darum wie einerseits die USA die Nürnberger Prozesse veranstalteten sich aber zugleich alter Nazis, die ihnen Adenauer vorschlug, bedienten, um ihre Ziele zu erreichen.

    Apropos Kriegsfilm:

    Die deutsche Neuverfilmung von "Im Westen nichts Neues" ist für den Oscar nominiert worden.

    Nehme ich auch nicht übel, wenn es keiner guckt, ist nur eine Anregung, aber für Geschichtsinteressierte habe ich es halt mal eingestellt. Man kann dann bspw. auch ganz gut verstehen, wie es überhaupt zu den Studenterevolten, der 68er Bewegung kam und der RAF. Ich schaue mir so etwas schon allein deswegen an, weil ich mich dann wieder erinnere, wie meine Schwestern angezogen waren, wie die Wohungen der Besserverdienenden eingerichtet waren usw. , und dbEva erkennt natürlich all die Autos.

    Heute Abend im Ersten:

    Bonn - alte Freunde, neue Feinde



    https://www.daserste.de/unterh…de-folge-1-video-100.html


    Es lief schon in der Mediathek ab 11.1. und ich habe mir alle Folgen sowie die Dokumentation angesehen und kann diese Serien sehr empfehlen: genau so war es damals - und endlich wird einmal offen ausgesprochen, dass Adenauer und seine CDU seinerzeit trotz nie endender Lippenbekenntnisse NIE eine Wiedervereinigung des geteilten Deutschlands wollten. Und klammheimlich schon längst die Wiederaufrüstung der BRD von den Amerikanern eingeleitet worden war, als es offiziell noch hieß: "Nie wieder Krieg!"

    Also Geschichtsunterricht auf die unterhaltsame Art und spannend auch noch.

    ...und ich habe dann gleich weitergezappt und bin hängengeblieben bei

    Zitat
    "Süßer Rausch" - Die Familie

    Das zweiteilige Drama erzählt von den Betreibern einer Traditionsbrennerei, deren familiäre Beziehungen einem Pulverfass gleichen.

    Das Leben ist ein Fest! Oder ein Fiasko.

    Drei Frauen und ein Todesfall: Karl stirbt, Chef einer Schnapsbrennerei sowie Mann, Exmann und Bruder der Drei. Sein Tod eröffnet in diesem Familienepos Geheimnisse und die Chance auf Neuanfänge.

    - aber dann bin ich dabei geblieben,vor allem erst mal wegen der Schauspieler und -rinnen, Nosbusch, von Borsody und Malton, und dann, weil es da so herrlich drunter und drüber geht und weil es mir gefallen hat, dass Frauen aller Figurtypen vertreten waren! :giggle: Und Männer auch!

    Heute kommt der 2. Teil, hier auch in der Mediathek

    https://www.zdf.de/filme/suess…eiteiliges-drama-100.html

    In den Bunkern oder auf den Yachten, um sich jederzeit absetzen zu können!

    Heute Abend auf ARTE

    UNDINE

    Regisseur Christian Petzold bearbeitet den Mythos der Nymphe Undine, einer Sagenfigur, deren Geschichte in einem frühen Gedicht enthalten ist und vielfach adaptiert wurde. Petzolds Undine lebt in Berlin. Sie arbeitet und liebt dort. Als ihre Liebe verraten wird, da will sie nicht töten. Sie will dem Fluch entfliehen.

    Die junge Frau Undine gibt als studierte Stadthistorikerin Führungen über die Entwicklung Berlins. Sie arbeitet freiberuflich und lebt in einem kleinen, unpersönlichen Appartement. So gewöhnlich ihr Großstadtleben erscheinen mag, so schwer wiegt doch ihr Geheimnis. Als sie von ihrem Freund verlassen wird für eine andere Frau, holt sie ein Fluch ein, der für einen Menschen den Tod bedeuten würde und für einen anderen den Abschied von der irdischen Existenz. Doch Undine wehrt sich gegen ihre Bestimmung. Im Moment des Verrats taucht Christoph auf und sie verliebt sich in ihn. Er ist Industrietaucher und zeigt ihr seine Welt unter Wasser – die sie doch schon kennt. Und die Teil ihres Geheimnisses ist und des Fluchs, dem sie nicht zu entkommen scheint. Undine ist jung, aber hat einen alten, mythischen Namen. Im Mythos lebt sie in einem Waldsee, eine schöne, jungfräuliche Nymphe. Ein Mann, der an das Ufer des Sees tritt und ihren Namen ruft, dem wird sie zur Frau. Wenn der Mann die Liebe verrät, dann muss er sterben – Undine wird ihn töten. Die Undine im Film ist leicht und klug und eigensinnig.

    https://www.arte.tv/de/videos/091156-000-A/undine/

    mit Trailer.


    Man könnte auch einmal wieder das Märchen in der Ausführung von Friedrich de la Motte-Fouque lesen! :thinking: Ich hab da eine Idee...

    aber vielleicht hätte es mich auch zu sehr aufgeregt, falls er grausam gewesen wäre.

    Das kann ich mir schon vorstellen, wobei es eigetnlich nur eine wirklich grausame Szene gibt, als der junge Attentäter einfach von der Baggerschaufel erschlagen wird. Alle anderen Grausamkeiten sind eher verschlüsselt gezeigt. Du könntest dich aber auch auf den Standpunkt stellen, dass du es anschaust, weil du mal sehen möchtest, wie man sich seinerzeit das Leben im Jahr 2022 vorgestellt hat. Die "gated communities" der Reichen sind ja in vielen Ländern schon längst Realität, und dass sich die Elon Musks und Jeff Bezoes & Co dieser Welt schon ihre eigenen Inseln und Ressorts für den Tag X gesichert haben auch. Und ausschalten kannst du ja jederzeit. :happy:

    Zu Soylent GReen: ich will doch schwer hoffen, dass in den momentan angebotenen veganen und vegetarischen Produkten wirklich nur von Algen über Soja und Linsen bis zu viel gebundenem Wasser Fleisch in keiner Form ist - und insbesondere kein Menschenfleisch! Aber der Film ist schon wirklich nichts für alle Tage!

    Aber falls sich jemand schon mal gefragt haben sollte, wie es die AfD eigentlich in der relativ kurzen Zeit geschafft hat, eine von Teilen der Bevölkerung in den Bundestag und Länderparlamente gewählte neue Partei zu werden, so ohne finanzielle Mittel geht das ja nun wirklich nicht:

    Jetzt kann man in der Mediathek eine Doku sehen, die Licht ins Dunkel bringt, wer die "Schattenspender" sind.

    Behind the scenes: Wie ZDF ,CORRECTIV, Spiegel und frontal dem AfD-Spendenskanal auf die Schliche gekommen sind:


    Die Schattenspender der AfD (ZDF Mediathek)

    https://www.zdf.de/politik/fro…b813c3a&mc_eid=708e648483


    Nebenbei:

    Welch ein Zufall, dass Alice Weidel, seit Jahren einerseits am Bodensee gemeldet ist mit Wohnsitz und andererseits mit Frau und Kindern in der Schweiz lebt. Wieso sind eigentlich redliche Schweizer Bürger daran interessiert, in Deutschland eine sehr rechte Partei aufzubauen?

    Und niemand guckt heute die Beerdigung der Queen? Ich habe heute Mittag mal eine halbe Stunde zugeguckt, also die logistische Meisterleistung hat mir schon imponiert. Ganz großes Staatstheater!



    (Und dann kommen bei mir immer sehr unangemessene Fragen hoch: wer bezahlt das alles? Und bekommen die alle irgend etwas, damit sie nicht ein gewisses menschliches Bedürfnis...??? )

    Elgi: Ja, Ohnsorgtheater geht noch, aber das ist ja wohl für die Fernsehübertragungen etwas abgeschliffen worden? Ich weiß noch, wie ich nach dem 5. Umzug in der Voreifel gelandet bin, Kalenborn beo Bad Neuenahr-Ahrweiler. Beim Einkaufen und auf dem Postamt haben sich die Einheimischen immer den Spaß gemacht in Eifler Platt zu reden - das ist noch mal was anderes als Kölsch- und ich habe k e i n Wort verstanden. Dass war dann das erste Mal nach diversen Umzügen (w/Beruf dbEva), nach dem ich leise weinend auf den Umzugskisten gesessen bin.

    baerbel: ich mag die Katharina Jacob und den Ernst Stötzner! (Und endlich mal eine gestandene Frau jenseits der sechzig, die nicht Gr. 38 trägt und sehr gut aussieht!

    Möchte nicht wissen, welche berufliche Durststrecke Frau Jacob hinter sich bringen musste, nachdem sie sich offensichtlich weiteren Diäten verweigert hat! )

    Ich galube, das war eine Wiederholung, kam mir jedenfalls sehr bekannt vor, und deshalb haben wir dann "Unter Verdacht" geguckt, und Frau Dr. Prohacek und Herr Langer haben endlich Herrn Reiter zur Strecke gebracht! (War, glaub ich, auch eine Wiederholung?)