Beiträge von Hagy

    Ich habe den Film auch nicht gesehen, aber etwas Spannendes gelesen: Nach den "Hubschraubereltern" sind jetzt die "Rasenmähereltern" auf dem Vormarsch. Diese Spezies von Eltern räumen rigoros ihren Kindern den weg frei, ungeachtet des Schadens, den sie dabei hinterlassen. Als Beispiel wurde hier eine Lehrerin angeführt, die sich schon nicht mehr getraute, den Kindern Schulnoten für Arbeiten zu geben, weil Eltern bestimmter Sprößlinge ihr androhten, sie "im Netz fertig zu machen" bei schlechter Benotung. Da frage ich mich, wo das noch hinführt? Werden Kinder durch solch ein Elternverhalten überhaupt "lebensfähig"?

    "Hatari" habe ich so geliebt und angeschaut, dass ich die Dialoge tlw. mitsprechen konnte. Dann die großen Monumentalfilme "Ben Hur" und "Die Zehn Gebote". Als neuere Filme "Honig im Kopf" und "Freunde fürs Leben" würde ich jederzeit wieder ansehen.

    hagy , taten deine füße weh oder evtl. die hüfte vom langen stehen . ?
    mir ist aufgefallen , dass du einmal die schuhe gewechselt hast .


    Seagull, ja, mir schmerzt die Hüfte im Moment auch im Ruhezustand (dauernd) und um den Abend durchzustehen, habe ich dann mal tatsächlich eine Tablette genommen (obwohl ich ganz selten zu Schmerzmitteln greife - nur im Notfall).
    In der ersten Szene (Frühstück) hatte ich Schlappen an, in der nächsten dann flache Schuhe und in den anderen Szenen schwarze Schuhe mit kleinem Absatz.

    :
    Lampenfieber finde ich ganz gut dann fühlt man sich nicht zu sicher .


    Ich habe mal einen Schauspieler gekannt, der hatte vor jeder Aufführung so ein Lampenfieber, dass er kaum von der Toilette kam! Das ist natürlich ein sehr schlechter Zustand, denn es gefährdet auch den Auftritt.
    Aufregung macht sich halt bei jedem anders bemerkbar und das muss man einfach unter Kontrolle haben können.
    Eine gewisse Vorfreude, dass es endlich zur Premiere kommt, ist vielleicht auch "Lampenfieber", denn diese Vorfreude ist auch mit Herzklopfen verbunden. Der Adrenalinspiegel ist auf jeden Fall erhöht und die Konzentration grenzt manchmal schon an verkrampft sein.
    Wir haben es z. B. bei unserer 2. Vorstellung alle selbst gemerkt: Wir waren richtig locker, spielten ganz befreit auf und konnten sogar kleine Anekdötchen noch "einbauen", so dass wir noch einen zusätzlichen Lacher dem Publikum "entreißen" konnten.

    Es freut mich sehr, eure liebevollen Zeilen zu lesen!
    Tja, wie war das mit dem Lampenfieber???
    Zwei unserer Darsteller sind sog. "alte Hasen", die bereits mehrmals auf Laien-Bühnen standen. Und was mich wunderte, das war, dass gerade diese beiden einen sog. "Blackout" am Tag der Premiere hatten. Sie haben uns alle verrückt gemacht mit ihrem "Getue": "Ich kann den Text nicht mehr"... "Mir ist ganz schlecht".... "Was ist, wenn ich einen Hänger habe?".
    Vielleicht kam diese Panik auch daher, weil nicht souffliert wurde. Wir mussten unseren Text schon können. Besprochen war vorher, dass... wenn einer von uns einen Aussetzer hat, ihm vom Partner geholfen wird. Bei einem Dialog-Auftritt geht es gar nicht anders: Man muss auch den Text des anderen in etwa können, damit man seinen eigenen Einsatz passend hat.


    Nun zu deiner Frage, Anita: Komischerweise hatte ich kein "Lampenfieber". Dieses ungemütliche Kribbeln im Bauch, das ich von früher kannte, wenn ich vor Publikum reden musste, fehlte. Ich war mir ziemlich sicher, da ich meinen Text wirklich wirklich konnte/kann. Was mir nur ein bisschen Sorgen bereitete war, dass ich gut die Stufe am Bühnenpodest hinauf und hinunter kam (wegen meiner Hüftprobleme). Die Männer hatten mir zwar eine Art Geländer angebracht, an dem ich mich etwas festhalten konnte, aber das war auch eine etwas wackelige Angelegenheit. Es funktionierte jedoch alles sehr gut.

    Am Anfang stand die Idee, meinen langgehegten Traum von der "Theaterwelt" zu verwirklichen.


    Zu meinen beruflichen Tätigkeiten gehörte u. a. die Vorbereitung und Begleitung von Kleinkunst-Angeboten bis zum Tag der Aufführung. Nicht nur Musikkabarett, Blues- und Jazz-Abende, Matinee-Veranstaltungen, Ausstellungseröffnungen, sondern auch Schauspielstücke befanden sich im Kulturangebot. Das zur Verfügung stehende Budget reichte damals aus, um auch bekanntere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu Lesungen oder Gesang- bzw. Wortbeiträgen zu engagieren.
    So "schnupperte" ich bereits die sog. "Theaterluft".
    Als ich meinen zweiten Mann kennenlernte, war ich total im Banne des Theaters, da er dort Technischer Leiter und Chef der Beleuchtung war. Einen Blick hinter und vor die Kulissen war immer wieder für mich spannend.


    Jetzt bot sich die Gelegenheit und eine Freundin brachte mich mit den Akteuren der neu gegründeten Theatergruppe "WieDu-Theater Papenburg" zusammen. Unser Regisseur, ein freier Schauspieler, war mit großem Engagement zur Stelle und wir hatten sehr viel Ehrgeiz, Spaß, Kritik für uns selbst und den anderen gegenüber. Für dieses erste Stück, welches unser Regisseur frei nach "Loriots Szenen einer Ehe" für die Bühne umgeschrieben hatte, durften wir uns unsere Rollen selbst aussuchen. Er gab die Themen vor und wir lasen uns durch die Texte. Im Winter probten wir in einem Sitzungszimmer eines Hotels und als die Temperaturen angenehmer waren, wurden die Proben in unser Aufführungs-Domizil verlegt. Bis einen Tag vor der Generalprobe wussten wir immer noch nicht, ob wir ein zusätzliches Bühnenpodest bespielen können. So probten wir immer auf kleinstem Raum... wir waren für alle Fälle gerüstet.


    Eine Zusammenfassung unserer Premiere ist in Bildern als link beigefügt.
    Viel Spaß!


    https://myalbum.com/album/nZvn8EWa6Eho

    Zitat

    Weshalb ich mir eben angewöhnt haben, grundsätzlich offen zu bleibe für jede Art der Überraschung und sehr zurückhaltend in meinen Einschätzungen, bis ich einen Menschen näher kennengelernt habe - wenn ich das will. Diese Einschränkung erlaube ich mir, weil es einfach auch Menschen gibt, die mir vom Anfang an so zuwider sind, dass ich sie nicht näher kennenlernen will.


    Tosca, dann sind wir schon zwei!

    Anmerken muss ich zu meinem ersten Beitrag noch folgendes: In früheren Zeiten (als ich noch jünger war), habe ich mich oft durch das äußere Erscheinungsbild beim ersten Kennenlernen "in die Irre" führen lassen. Ich will damit sagen, dass ich mir vorschnell eine Meinung gebildet habe und manchen Menschen sozusagen "abgestempelt", also in eine Schublade gepresst habe. Oft musste ich dann im nachhinein feststellen, dass ich mich da geirrt habe. Aus diesen Erfahrungen habe ich gelernt und -sei es meiner jugendlichen Unbekümmertheit geschuldet - dadurch vielleicht auch Menschen nicht erlebt, die es bestimmt "verdient" hätten. Das kann ich im nachhinein nur annehmen. Durch diese Erfahrungen hat sich eben meine Haltung komplett geändert. Ein Beispiel hierzu habe ich seinerzeit geschildert, als ich einem jungen Mann begegnete auf meiner Zugreise nach Dresden, der sehr wohl in eine dieser Schubladen gepasst hätte: Total tätowiert, Ringe in Lippe, Ohren, Nase, Irokesen-Haarschnitt in knallrot, schwarze Kleidung. Ein junger Mann eben, bei dem man lieber die andere Straßenseite benutzen würde, nur um ihm nicht zu begegnen. Und dieser junge Mann besorgte mir sofort einen Sitzplatz im Zug (sehr sehr voll) und half mir mit einem Koffer. Ein Mensch, dem man von seinem Äußeren her niemals diese zuvorkommende Besorgnis und Hilfsbereitschaft zugetraut hätte.

    Habe diesen Quiz auch gemacht. Für mich ist er nicht aussagefähig. Nur anhand von Bildern kann ich nicht erkennen, ob jemand eine Behinderung hat (die oft nicht sofort offensichtlich ist) oder Kontakte zum Frauenhaus. Ich beurteile Menschen grundsätzlich nicht nach ihrem Äußeren, sondern einen ersten Eindruck verschaffe ich mir durch ein persönliches Gespräch. Wichtig für mich ist die Mimik und Gestik, denn erst wenn ich mein Gegenüber in natura erlebe, kann ich beurteilen, wie ich diesen Menschen einstufe. Bilder helfen mir nicht dabei.

    Ja, ich fand den Film auch sehr interessant! Die beiden nächsten Teile werde ich mir auf jeden Fall auch ansehen!

    Tosca, genau dasselbe erlebe ich auch hier! Auch ich bin vor etlichen Jahren nach div. Aufregungen bzgl. der Kirchenoberen in unserer Stadt aus der selbigen ausgetreten. Den Gemeindebrief erhalte ich hier trotzdem.

    Alwara höfels, jördis triebel...


    Die Filme, in denen Alwara Höfels mitspielt, habe ich nicht gesehen und Jördis Triebel hat bei mir keinen besonderen Eindruck hinterlassen in Weissensee. Die anderen Filme habe ich nicht gesehen.


    Ist auch nicht weiter schlimm, so hat halt jeder seine eigenen "Lieblinge".

    Mir gefallen von den männlichen Schauspielern sehr gut Matthias Brandt, Jan Josef Liefers, Heino Ferch.
    Sabin Tambrea (geb. 1984) ist ein begnadeter Theater- und Filmnachwuchsschauspieler, der vor allem in Charakterrollen zu sehen ist. (Ku damm 59, Berlin Station, Rübezahls Schatz).

    Da stimme ich Adele zu. Wenn Schauspieler (egal ob weiblich oder männlich) zu oft zu sehen sind, "spielen sie sich ab". Man wird ihrer überdrüssig, weil sie auch immer das gleiche Rollenklischee spielen (meistens jedenfalls). Diese Schauspieler/Innen rutschen dann schnell in ein Klischee. Oder kann sich jemand Marieluise Marjan anders vorstellen als in der Rolle der Mutter Beimer?

    Würde Frau Merkel an der Macht kleben, hätte sie nicht ihren Parteivorsitz aufgegeben. Auch ich bin nicht CDU - nah, aber bestehe nicht nur aus Vorurteilen. Und bis zur nächsten Wahl ist sie unsere aller Bundeskanzlerin - genau so demokratisch gewählt wie Trump in den USA.

    Adele, du kannst nun wirklich nicht die Politik der beiden miteinander vergleichen. Mit diesem Irren ist Frau Merkel doch wohl nicht auf eine Stufe zu stellen! Ob Trump weniger Anhänger hat, bezweifle ich. Immerhin finden ihn 70 % aller Amerikaner toll.