Unsere mehr als bescheidene diesbezügliche Erfahrung geschah während unserer Frankreichreise 2013:
Im angeschlossenen, kleinen Restaurant wollen wir etwas trinken und eine Kleinigkeit essen. Hier der einzige Minuspunkt: man sitzt extrem unbequem, auf altmodischen Klappstühlen. Wenn ich immer so sitzen müsste beim Essen, wäre ich wohl richtig schlank, sage ich Therese. Wir nehmen je einen Gartensalat aus biologischen Produkten. Nach der Bestellung werden wir gefragt, ob die zwei Herren vom koreanischen Fernsehen unser Essen filmen dürfen. Ja, warum nicht? Sie filmen aber nicht nur die Teller, sondern auch uns und interviewen Therese englisch und französisch. Ich versuche möglichst grimmig und hungrig zu gucken, so muss ich nicht auch noch dran glauben. Es gelingt mir, mit der Gabel immer den Mund zu treffen und wer meint, das sei doch keine Sache, versuche es mal, wenn eine riesige Kamera aufs Maul gerichtet wird.
Ob wir je im koreanischen Fernsehen "aufgetreten" sind, habe ich natürlich keine Ahnung. Und wenn ja, dürfte mich keine meiner koreanischen Arbeitskollegen, nicht mal meine Freundin erkannt haben - ich war vor 33 Jahren ein paar Monate dort, ohne Bart.
Vor ein paar Jahren haben wir einmal im Parador im Nationalpark am Fusse der Teide übernachtet. Kurz vorher wurden da Szenen eines Spielfilmes gedreht, das Gelände dieser Hochebene eignet sich gut dazu. Wir haben gestaunt, was das für ein irrsinniger Aufwand ist! Es standen etwa ein Dutzend riesige Sattelschlepper da, liefen immer noch einige Stromgeneratoren, obwohl gar nicht mehr gedreht wurde.